Wie Witnica Metal mit PROFLEX®ERP den nächsten Schritt in der Digitalisierung geht

In der Fertigung zählt jede Sekunde. In der modernen Metallverarbeitung sind Effizienz und Präzision keine Optionen – sie sind Grundvoraussetzungen. Witnica Metal Sp. z o.o., eines der modernsten Fertigungswerke Osteuropas für Blech- und Glasfassaden sowie Sonderkonstruktionen für Fenster und Türen, stand vor der Herausforderung, klassische papierbasierte Prozesse durch eine effizientere, digitale Lösung zu ersetzen. Die Antwort lag in einer Evolution der Produktionsprozesse – mit PROFLEX®ERP als integrativer Plattform.

Seit über 20 Jahren vertraut Witnica Metal auf die Expertise von PROFLEX. Dabei wurde PROFLEX®ERP kontinuierlich weiterentwickelt und stets auf dem neuesten Stand gehalten – eine dynamische Lösung, die mit den steigenden Anforderungen gewachsen ist. Was einst als Standardlösung begann, hat sich zu einem komplexen System entwickelt, das die gesamte Produktion digital steuert. Die jüngste Optimierung setzte neue Maßstäbe: ein digitales Zeichnungsmanagement, das den Produktionsworkflow revolutioniert und gleichzeitig Ressourcen schont.

Die Ausgangslage: Komplexe Prozesse, analoge Barrieren

Vor der Implementierung des neuen Systems lief vieles manuell: Zeichnungen wurden ausgedruckt, händisch verteilt und mussten an mehreren Stellen in der Produktion gesucht werden. Änderungen in den Konstruktionsdaten führten häufig zu Verzögerungen, da veraltete Pläne in Umlauf blieben. Ein ineffizienter Prozess, der nicht nur Zeit kostete, sondern auch fehleranfällig war.

Geschäftsführer Hubert Birmelin erkannte frühzeitig die Notwendigkeit einer modernen Lösung: „In einer Fertigung, die täglich hunderte Bauteile verarbeitet, ist es nicht akzeptabel, wertvolle Minuten mit der Suche nach Dokumenten zu verlieren. Wir brauchten eine Lösung, die Effizienz steigert und Fehlerquellen minimiert.“

Die Lösung: PROFLEX®ERP als zentrale Plattform

Der Umstieg auf ein voll digitalisiertes Zeichnungsmanagement innerhalb von PROFLEX®ERP markierte den Wendepunkt. Gemeinsam mit dem Projektleiter Frank Walter wurde ein System etabliert, das Transparenz, Nachverfolgbarkeit und Effizienz in den Mittelpunkt stellt.

1. Strukturierte Ablage und Verwaltung der Zeichnungen

Im ersten Schritt wurden alle Konstruktionszeichnungen digitalisiert und systematisch im PROFLEX®ERP abgelegt. Jede Zeichnung erhielt eine eindeutige Bezeichnung, die direkt mit dem jeweiligen Bauteil verknüpft ist. So konnte eine klare Struktur geschaffen werden, die eine schnelle und präzise Zuordnung ermöglicht.

2. Digitale Stücklisten und CAD-Integration

Mit der Erstellung digitaler Stücklisten direkt in PROFLEX®ERP wurde eine konsistente Datenbasis geschaffen. Artikelnummern entsprechen der jeweiligen Zeichnungsnummer des Kunden, was eine fehlerfreie Zuordnung sicherstellt. Eine direkte Integration der CAD-Daten macht es möglich, die Daten aus der Konstruktion ohne Umwege ins ERP-System zu übertragen – und minimiert damit Übertragungsfehler.

3. Eindeutige Bauteilkennzeichnung

Jedes Bauteil erhält eine eigene Teile-ID, die direkt im ERP-System generiert wird. Diese ID begleitet das Bauteil durch den gesamten Produktionsprozess und ermöglicht eine lückenlose Nachverfolgbarkeit. Über Etiketten wird die Teile-ID direkt auf dem Bauteil angebracht – eine einfache, aber effektive Maßnahme zur Fehlerreduktion.

4. Automatische Datenbereitstellung und Synchronisation

Um sicherzustellen, dass alle Daten immer aktuell sind, erfolgt eine automatische Synchronisation des Serververzeichnisses mit allen Fertigungs-PCs in einem individuellen Intervall. Änderungen an Zeichnungen oder Bauteilen sind somit sofort in der Produktion sichtbar – veraltete Pläne gehören der Vergangenheit an.

5. Intelligentes Abrufen der Zeichnungen an der Maschine

Der Einsatz von Scannern direkt an den Maschinen ist seit längerem etabliert. Der wahre Effizienzsprung wurde jedoch durch die dynamische Anpassung der Dateistruktur erreicht: Durch die automatisierte Umbenennung der Dateien nach der jeweiligen Teile-ID greift das System gezielt auf die aktuellen Zeichnungen zu. Die Mitarbeiter scannen die Teile-ID, woraufhin PROFLEX®ERP automatisch die zugehörige Zeichnung oder STEP-Datei aufruft. Die manuelle Suche entfällt vollständig, und die Wahrscheinlichkeit, veraltete oder falsche Daten zu verwenden, sinkt gegen null.

6. Automatisierte Dateiumbenennung für mehr Konsistenz

Ergänzend wurde ein Programm integriert, das die automatische Umbenennung von Dateien übernimmt. PDFs, STEP-Dateien und andere Dokumente werden anhand der jeweiligen Teile-ID benannt, wodurch ein konsistenter Datenfluss sichergestellt wird. Diese Struktur vereinfacht die Navigation im System erheblich und bildet die Grundlage für den dynamischen Zugriff.

Ergebnisse, die überzeugen:

Die Implementierung des neuen Workflows führte zu messbaren Verbesserungen:

  • 90 % weniger Papierverbrauch – ein nachhaltiger Beitrag zur Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit.
  • Drastische Zeitersparnis – durch den Wegfall der manuellen Suche nach Zeichnungen.
  • Reduktion der Fehlerquote – eindeutige Kennzeichnungen und konsistente Daten verhindern Missverständnisse.
  • Erhöhte Produktionsgeschwindigkeit – effizientere Abläufe bedeuten kürzere Fertigungszeiten.
  • Höhere Mitarbeiterzufriedenheit – weniger Zeitaufwand für administrative Tätigkeiten.

 

Geschäftsführer Hubert Birmelin zieht ein klares Fazit: „Die größte Einsparung liegt in der Zeit. Keine manuelle Suche nach Zeichnungen mehr – das ist ein echter Wendepunkt für unsere Fertigung.“

PROFLEX®ERP als Motor der Digitalisierung

Die Partnerschaft zwischen Witnica Metal und PROFLEX geht weit über die Implementierung eines ERP-Systems hinaus. Vielmehr steht die strategische Weiterentwicklung der Produktionsprozesse im Fokus. PROFLEX®ERP agiert als flexible Plattform, die auf individuelle Anforderungen reagiert und kontinuierlich angepasst wird.

Projektleiter Frank Walter betont: „Es geht nicht nur darum, Prozesse zu digitalisieren. Es geht darum, sie zu optimieren und den Menschen in der Fertigung echte Mehrwerte zu bieten. PROFLEX®ERP ist nicht einfach nur ein System – es ist Herz und Hirn der Produktion.“

Ausblick: Der Weg zur Smart Factory

Mit der Einführung des digitalen Zeichnungsmanagements hat Witnica Metal einen entscheidenden Schritt in Richtung Industrie 4.0 getan. Die optimierten Prozesse sind nicht nur effizienter, sondern auch skalierbar – eine wichtige Voraussetzung für zukünftiges Wachstum.

Die digitale Transformation ist jedoch kein einmaliges Projekt. Witnica Metal und PROFLEX arbeiten weiterhin eng zusammen, um weitere Optimierungspotenziale zu erschließen und die Produktion langfristig fit für neue Herausforderungen zu machen.

Fazit: Digitalisierung als Wettbewerbsvorteil

Witnica Metal hat gezeigt, wie Unternehmen durch gezielte Digitalisierung ihre Effizienz steigern, Fehlerquellen minimieren und gleichzeitig nachhaltiger wirtschaften können. Die Zusammenarbeit mit PROFLEX war dabei der Schlüssel zum Erfolg.

Die Einführung von PROFLEX®ERP hat nicht nur bestehende Prozesse optimiert, sondern den Grundstein für zukünftige Innovationen gelegt. Witnica Metal ist damit bestens gerüstet für die Herausforderungen der modernen Fertigung – flexibel, effizient und zukunftssicher.

Ist auch Ihr Unternehmen bereit für den nächsten Schritt? Kontaktieren Sie uns und erfahren Sie mehr über die digitalen Möglichkeiten mit PROFLEX®ERP.